Worum geht es?
London 1895. Auf Bitten seiner früheren Nemesis Sherlock Holmes, mit dem ihn aktuell ein angespannter Waffenstillstand verbindet, wird Professor Moriarty erneut detektivisch tätig. Der Grund ist ebenso simpel wie bestürzend: Ein beruflicher Konkurrent Holmes‘ wurde überfallen und schwer verletzt, und Dr. Watson ist dringend tatverdächtig.
Bei ihren Recherchen stoßen Moriarty und Molly Miller schon bald auf die Familie Cavendish-Smythe, Teemagnaten mit politischen Ambitionen und einigen dunklen Geheimnissen.
Wie ich das Buch verstehe
Wie schon in ersten Teil der Trilogie „Moriarty und der Schlächter von London“ wird der Lesende ins Jahr 1895 zurückkatapultiert. Oliver Hoffmann hat auch hier wieder die Zeit eingefangen und wirft sie dem Gegenüber direkt ins Gesicht. Wunderbar, wie Hoffmann die Zeit beschreibt und dabei das Erbe Sir Arthur Canon Doyles verehrt.
Meine Meinung
Der Gegenpart des berühmten Sherlock Holmes, der sich gerade etwas Me-Time gönnt, ermittelt in seinem zweiten Fall nicht minder spannend als im ersten. Jede Seite ein Genuss für Freunde des gepflegten englischen Livestyles des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Die spannende Story wird auch hier hautnah erzählt von Moriartys Assistentin Molly Miller, was sie mit ungeahnter Eloquenz macht.
Wer mehr über die Herangehensweise des Autors Oliver Hoffmann wissen will, kann das in der Interview-Folge des Buchgebabbel erfahren. So viel sei gesagt: Es lohnt sich mal reinzuhören, wie Oliver Hoffmann arbeitet. Ab dem 21.02.2024 im Buchgebabbel-Podcast
Fazit
Erneuter wunderbarer Lesespaß in der Tradtition eines Arthur Canon Doyle, dem Oliver Hoffmann in nichts nachsteht. Ich erwarte mit Spannung den dritten Teil, der im Herbst 2024 erscheinen soll.
Hier könnt Ihr das Buch in allen Formen kaufen: